Geschichte der Gemeinde
Der Ursprung der heute im Wangerland beheimateten Katholiken liegt in Oberschlesien. Von dort brach 1946 Pfarrer Hugo Springer mit einigen hundert Umsiedlern auf nach Schillig im Wangerland. Dort entstand im Laufe der Jahre eine katholische Kirchengemeinde, die sich heute schwerpunktmäßig der Urlauberseelsorge auf den benachbarten Campingplätzen in Schillig und Hooksiel annimmt. Heute ist die Region mit 1,9 Millionen Übernachtungen eine bedeutsame Urlaubsdestination in Deutschland.
2007 wurde das bislang eigenständige Pfarrrektorat Schillig mit der neu gegründeten Kirchengemeinde St. Benedikt Jever-Schortens-Wangerland verschmolzen. Wenig später entstand der Kirchenfonds St. Marien. Seine Hauptaufgabe ist die Tourismuspastorale, zu seinen Liegenschaften gehören neben den Kirchen in Hooksiel und Schillig ein Gästehaus, das Pfarrhaus und ein Begegnungszentrum.
2010 wurde die alte St.-Marien-Kirche von 1967 abgerissen, sie entsprach nicht mehr den Erfordernissen heutiger Urlauberseelsorge. 2012 entstand ein Neubau, die Kirche am Meer, die wegen ihrer ausgefeilten Architektur bundesweite Beachtung erfährt. Der Baukörper der Kirche erinnert an eine Welle, die am Nordseestrand ausläuft, die eingebaute Lichtdecke ist bis heute einmalig in Deutschland.
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