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Geitner, Klaus
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Klaus Geitner wurde 1959 in München geboren.
Nach Studien bei Christian Kroll (Orgel) und
Hans Rudolf Zöbeley am Richard-Strauss-Konservatorium setzte er seine Ausbildung in
Augsburg und Salzburg (Mozarteum) fort; dort in der Orgelklasse von Prof. Stefan Klinda.
Ergänzende Studien führten ihn zu Nikolaus Harnoncourt, Hermann Max, Michael
Radulescu, Ton Koopman, Olivier Latry, Marie-Claire Alain, Jean Langlais, Daniel Roth,
Gaston Litaize, Zsigmond Szathmáry, Jon Laukvik, Frieder Bernius und Guy Bovet.
Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Himmelfahrtskirche München-Sendling; 2007 wurde er
zum Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei Jahre darauf folgte die Ernennung zum
Kirchenmusikdirektor (KMD). Neben seinen Aufgaben als Organist und Kantor leitet Geitner
den Chor der Himmelfahrtskirche; 1990 gründete er das Ensemble „Il concerto piccolo“, das
sich auf die Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Er initiierte
maßgeblich den Neubau der 1994 eingeweihten Orgel durch die Firma Hermann Eule.
Seitdem erklingt sie nicht nur im Gottesdienst, sondern auch bei zahlreichen Konzerten;
unter anderem rief Geitner die Reihe „Orgelmusik bei Kerzenschein“ und die „Sendlinger
Orgelnacht“ ins Leben. Sie sind feste Bestandteile eines umfangreichen
kirchenmusikalischen Programms, das Geitner alljährlich organisiert.
Rundfunk- und Plattenaufnahmen sowie Konzerte im In- und Ausland ergänzen seine
künstlerische Tätigkeit; als Organist spielte Geitner zuletzt unter anderem in den Domen zu
Altenberg, Bamberg, Bautzen, Berlin, Magdeburg und Passau. Klaus Geitner ist darüber
hinaus zertifizierter Orgelsachverständiger (VOD) und wurde 2015 vom Landeskirchenrat
zum amtlichen Orgelsachverständigen der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern ernannt.
In dieser Funktion ist er seit 2016 u.a. für die 2018 geplante Restaurierung der Steinmeyer-
Orgel von St. Lukas in München tätig. |
mit freundlicher Genehmigung von Klaus Geitner
OI-KM-G-4 |
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