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Innig, Rudolf

Rudolf Innig studierte Orgel und Klavier, Kirchen– und Schulmusik sowie Musikwissenschaft in Detmold, Köln und Paris. Zu seinen Lehrern zählen Gaston Litaize, Michael Schneider (Orgel), Hans-Martin Theopold und Friedrich Wilhelm Schnurr (Klavier) sowie Arno Forchert (Musikwissenschaft). Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Preisträger verschiedener Orgelwettbewerbe. Von 1979 bis 2011 war Rudolf Innig Direktor der Musikschule Coesfeld, von 1996 bis 2004 zudem Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Detmold für das künstlerische Hauptfach Orgel.

Seine zahlreichen CD- und SACD-Einspielungen mit sämtlichen Orgelwerken von Johannes Brahms, Samuel Barber, Franz Lachner, Felix Mendelssohn, Olivier Messiaen, Felix Nowowiejski, Horatio Parker, Josef Gabriel Rheinberger und Robert Schumann (veröffentlicht bei www.mdg.de) wurden mit mehreren internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik, dem Cannes-Classical-Award und dem Echo-Klassik-Preis.

Seit 2012 lebt Rudolf Innig in Bielefeld. Konzerte führten ihn seither in viele bedeutende Kirchen und Konzertsäle, u.a. die Dome in Berlin, Osnabrück und Schleswig, die Konstantins-Basilika Trier, das Hill-Auditorium in Ann Arbor, die Methuen-Memorial-Hall (USA), die Philharmonie Danzig und die Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld, wo er 2016 und 2019 zusammen mit den Bielefelder Philharmonikern konzertierte.

Seine 2012 begonnene Beschäftigung mit den frühen sinfonischen Werken von Anton Bruckner führte zu verschiedenen Orgeltranskriptionen dieser Werke (WAB 96 - 101) und einer SACD-Einspielung im Jahre 2019 an der Goll-Orgel in der Marktkirche Hannover. Im Oktober 2022 erfolgte die Promotion zum Dr. phil. mit einer Dissertation über 'Bruckners Weg zum Symphoniker'.


mit freundlicher Genehmigung von Rudolf Innig
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