Musikpädagogisches Studium in Klavier und Orgel an der Staatlichen Musikhochschule in Basel mit Abschluß Diplom Klavier- und Orgellehrer (sehr gut).
Konzertreife-Diplom für Orgel (mit Auszeichnung) bei Professor Guy Bovet. Generalbass, Alte Musik, Continuo bei Jean Goverts an der Schola Cantorum Basel.
Theorie und Kompositionsstudien bei Rudolf Kelterborn an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe und bei Wolfgang Neininger in Basel.
Regelmäßiger Besuch der Sommerkurse für Komposition bei Theo Brandmüller und Martin Redel in Weikersheim. Orgelkurse bei Radulescu, Marie-Claire Alain, Rübsam, Tagliavini, Guy Bovet u.a. Preise bei Jugend Musiziert und beim internationalen Musikwettbewerb der Stadt Junien.
Eberhard Klotz konzertiert regelmäßig an internationalen Orgelkonzertreihen. Unter anderem »Les Concerts de la Collegiale Neuchatel«, »Orgelkonzerte St. Leonhard Basel«, »Concerts spiritueis« in der Kathedrale in Genf.
Radioaufnahmen bei Schweizer Radio DRS 2.
Studium der Musikwissenschaft in Straßburg und Vorträge über musikwissenschaftliche Themen.
Seit 1992 Kirchenmusiker in Basel und Leiter der »Stunde der Kirchenmusik«.
Seit 2002 lebt er als freischaffender Musiker. Als Hornist wirkte Eberhard Klotz bei der Jungen Süddeutschen Philharmonie mit. Er betreut die Ausgaben der Edition Friedemann Immer, für die er Orgelfassungen, Continuorealisationen sowie Rekonstruktionen großer Orchesterwerke der Barockzeit schuf.
Einer seiner Schwerpunkte liegt auf alter Musik, was sich unter anderem in zahlreichen Veröffentlichungen - z.B. Fassungen der Brandenburgischen Konzerte 1, 2 und 4 für Soloinstrument und obligate Orgel - ausdrückt. Diese Fassungen wurden 2010 vom Schott-Verlag für die Zeitschrift Organ auf CD aufgenommen. Zudem veröffentlichte er Orgelversionen zu Sinfonischer Musik von Bruckner und Mahler.
Neben einer regen Konzert- und Kompositionstätigkeit widmet sich Eberhard Klotz mit Begeisterung seiner musikpädagogischen Profession und der Weitervermittlung der musikalischen Kultur an Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Er beschäftigt sich gerne mit jeder Art von Musik, in welcher er Geist, Schönheit oder Intelligenz zu erkennen vermag. Aus Studiengründen, nach der Arbeitsweise der Komponisten früherer Epochen, wurden von ihm unter anderm von folgenden »Schlüsselwerken« handschriftliche Abschriften vorgenommen:
- Ockeghem: Missa Mi-mi.
- Palestrina: Missa Papae Marcelli.
- Orgel-und Vokalwerke der Renaissance und des Frühbarocks.
- J. S. Bach: Eingangschor aus der Matthäuspassion.
- J. S. Bach: Das wohltemperierte Klavier gesamt, Orgelwerke.
- J. S. Bach: Vier Orchestersuiten Partitur gesamt.
- Mozart: G-Moll Symphonie No. 40 gesamt.
- Mendelssohn: Italienische Symphonie gesamt.
- Wagner: Tristan und Isolde Partitur gesamt.
- Ravel: Bolero.
- Webern: Streichquartett op. 28 (1936-1938).
Publikationen bei Schott, Carus, Merseburger, Musikverlag Martin Schmid und im Eichelberg - Verlag Stuttgart. |