|
|
- Startseite - Kirchenmusiker - Parolini, Giorgio
|
Parolini, Giorgio
|
Giorgio Parolini studierte Klavier bei Luisella Minini, Orgel und Orgelkomposition bei Enzo Corti
und Cembalo bei Mariolina Porrà. Er hat das Studium des Orgelrepertoires durch zahlreiche Kurse,
die von international renommierten Lehrern unterrichtet wurden, vertieft. Seine Lehrer waren u.a.
H. Vogel, P. Planyasky, K. Schnorr, J. van Oortmerssen, L. Ghielmi, L. Lohmann, R. Saorgin, M.
C. Alain, L. Rogg, F. Delor und C. Stella.
Im September 1994 wurde er in die Orgel- und
Improvisationsklasse von M° Lionel Rogg am Konservatorium für Musik Genf aufgenommen, wo
er 1996 den prestigeträchtigen "Premier Prix de Virtuosité" gewann. 2001 besuchte er den
Fortgeschrittenenkurs für Orchesterprofessoren der Akademie der Teatro alla Scala in Mailand.
Er gewann die 16. Auflage des Nationalen Orgelwettbewerbs in Noale (Venedig) und nahm als
einziger italienischer Organist, der nach anonymer Vorwahl zugelassen wurde, an der 2. Auflage
des Internationalen Orgelwettbewerbs "Ville de Paris" und des Internationalen Orgelwettbewerbs in
Odense (Dänemark) teil. Im Juni 1998 war er unter den Finalisten der 1. Auflage des Nationalen
Cembalo-Wettbewerbs "G. Gambi" von Pesaro.
Interessiert am gesamten Orgelrepertoire konzertiert er auf Instrumenten aller Epochen und Stile.
Parolini ist regelmäßig zu Gast Italien, Europa und den USA. So spielte er schon in der St. Patricks
Kathedrale in New York, in der Kathedrale Notre Dame in Paris, National Cathedral und National
Shrine of the Immaculate Conception in Washington D.C., St. Paul’s Cathedral in London, in den
Kathedralen von San Francisco, Kopenhagen, Magdeburg, Brandenburg, Limburg, Minden, Fulda,
Ulm, Toledo, Orléans, Bordeaux, St. Malo und Barcelona, sowie in der St. Thomas Church in New
York, Fourth Presbyterian Church in Chicago, der Eglise la Madeleine in Paris, der Basilika in
Weingarten, der Hallgrimskirkja in Reykjavík und beim Odense Organ Festival. Seine Konzerte
werden vom Publikum gelobt und Kritiker würdigen seine brillanten Interpretationen, seine
Ausdruckskraft und die kluge Nutzung der Klangfarben der Orgeln.
Einen besonderen Schwerpunkt seines Repertoires bildet die zeitgenössische Musik: Er hat die
Welturaufführungen der "3 Parafrasi Gregoriane" und "Veni Creator Spiritus" von Eugenio Maria
Fagiani, die Partita-Suite über "Abide with me" von Grimoaldo Macchia, die "Passacaille pour
Clavecin" von Lionel Rogg und (in Italien und in Deutschland) die "Suite du Premier Ton" von
Denis Bédard gespielt. Außerdem arbeitet er mit Chören, Instrumentalensembles und Solisten
zusammen.
Im Juni 2004 widmete Radio Vaticana eine Episode der Sendung "I colori dell'organo" seiner
Konzerttätigkeit und im Oktober 2008 nahm Radio Catalunya sein Konzert in der Kathedrale von
Barcelona auf. Im August 2006 nahm er die Fantasia K594 von W.A. Mozart an der Orgel der
Basilika San Marco in Mailand auf. Das Video wurde als Teil der DVD "Idomeneo. Daniel Harding
al Teatro alla Scala" verwendet.
Neben seiner Konzerttätigkeit ist er ein gefragter Lehrer. Von November 2023 unterrichtet er Orgel
am Conservatorio di Musica "N. Paganini" in Genova. Zuvor unterrichtete er Orgel am
Conservatorio di Musica in Cagliari, Catania, Darfo Boario Terme, Brescia und Udine. Er hat als
Juror für internationale Orgelwettbewerbe agiert und wurde eingeladen für die 22. International
Organ Academy in Lövstabruk (Schweden) einen Meisterkurs an der historischen Cahman-Orgel
von 1728 zu geben. Seit Juli 2019 ist er Sub-Dean des European Chapter der American Guild of
Organists.
Für Motette Psallite Verlag nahm er die CD „Amazing Grace“ mit auf Stücke des Organisten und
Komponisten Grimoaldo Macchia; Der größte Teil des Repertoires ist in „Weltpremiere
Aufnahme".
Parolini ist emeritierter Hauptorganist der Musikalischen Kapelle des Doms in Monza, wo er von
1995 bis 1998 im Dienst war. Danach, von 1999 bis 2012, war er Hauptorganist der Basilika
Sant’Eufemia in Mailand. Seit Juli 2021 ist er Hauptorganist der Basilika Corpus Domini in
Mailand. |
mit freundlicher Genehmigung von Giorgio Parolini
Foto: Giorgio Parolini
OI-KM-P-7 - letzte Bearbeitung: 29.10.2024 |
|
weiterführende Links:
Webseite von Giorgio Parolini |
|
|