Geschichte der Orgel
1837 Kontrakt mit den Orgelbauern Gottfried Müller und Christian Friedrich Reiß, Neugersdorf
1840 Fertigstellung der Orgel
1880 Erste große Reparatur, ausgeführt von den beiden Söhnen des Erbauers, Angleichung an den Zeitgeschmack, Entfernung der Trompete 8' und Sifflöte 1', Veränderung des Cornett in Terz 1 3/5'
1914 Abgabe der Prospektpfeifen für militärische Zwecke (1. Weltkrieg)
1935 Instandsetzung in den bestmöglichen ursprünglichen Zustand. Wiedereinbau der nach alten Mensuren angefertigten Prospektpfeifen durch Fa. Eule (Bautzen), Wiedereinbau von Trompete 8' und Sifflöte 1'
1979 Gründliche Reinigung, Imprägnierung, Befilzung, Belederung, Restaurierung des schadhaften Pfeifenwerkes durch Fa. Eule (Bautzen)
Die Orgel umfasst 3 Manuale, 36 klingende Register und 2.229 Pfeifen. Ihre mechanische Traktur hat sich bisher sehr gut bewährt. Die Orgel klingt ähnlich klar wie die Werke des großen sächsischen Orgelbauers Gottfried Silbermann.
Deshalb gilt die Reiß-Orgel als eine der klangschönsten Orgeln der Oberlausitz.
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