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Die Orgel der Winfriedschule in Fulda

Geschichte der Aula-Orgel
Disposition

Geschichte der Aula-Orgel
Kulturhistorisches Denkmal in derWinfriedschule

Die Geschichte der Orgel der Winfriedschule in Fulda reicht bis in das Jahr 1879 zurück, als für die Aula des neu errichteten Lehrerseminars in der Leipziger Straße durch die Orgelbaufirma Hahner (Fulda) und Klais (Bonn) eine größere Orgel gebaut wurde.

Im Jahr 1961 erfolgte ein Umbau der Orgel und Einbau in die neu erbaute Aula (Turnhalle) der Winfriedschule durch die Firma Späth, wobei einige Register entsprechend dem neobarocken Klangideal ersetzt wurden und das Gehäuse für den Einbau in die rechte Seitennische der Bühne entfernt wurde.

In den Jahren 2009/2010 war man im Rahmen der Renovierung der Aulabühne sehr darum bemüht, eine Optimierung der Orgel-Situation durchzuführen. Nach Ausschreibung des Bauvorhabens wurde die Firma Krawinkel in Trendelburg mit der Orgelsanierung beauftragt.

Gerade eine Orgel dieser Art und Größe in einem nichtsakralen Raum bietet nach der Sanierung den Anreiz für neue konzertante Möglichkeiten. Aus diesem Grund wurde die Orgel in ein spezielles Förderprogramm der Sparkassenstiftung Hessen-Thüringen aufgenommen.

Die Restaurierung der Orgel sah neben einer Generalüberholung auch eine Raumerweiterung vor, wodurch eine bessere Positionierung der Register erzielt und die Akustik erheblich verbessert werden konnte. So wurde die im Rücken des Organisten stehende Wand in Richtung Aula durchbrochen und zur Bühne hin ein gläserner Generalschweller eingebaut

Nach Erkenntnissen der Orgelbaufirma Krawinkel bot sich zudem die einmalige Gelegenheit, die Orgel auf den Zustand von 1879/1912 zurückzuführen und den fehlenden Pfeifenbestand zu rekonstruieren, sodass die ursprüngliche spätromantische Klangcharakteristik wieder zur Geltung kommt. Ergänzt wurde hierbei auch ein Pedal-8' Register aus historischen Beständen.

Wie uns aus dem Verein "Fuldaer Orgelbühne" mitgeteilt wurde, steht die Orgelbühne für alle Interessenten zum Konzertieren zur Verfügung.
Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit Frau Seuring auf.

Disposition

Hauptwerk C-g''' Nebenwerk C-g''' Pedalwerk C-d'
Bordun 16' Lieblich Gedackt 8' Subbass 16'
Prinzipal 8' Salicional 8' Oktavbass 8'
Flauto amabile 8' Vox coelestis 8' Violon d'amour 4'
Gemshorn 8' Flauto dolce 4'
Oktave 4' Violine 4'
Cornettmixtur III Harmonia aethera III 1 1/3'
Gamba 8'

KoppelnII/I; Suboctave II/I; Superoktave II/I; I/P; II/P

Spielhilfen:
Handregister
Freie Kombination
Piano Pedal (real = Piano HW)
Piano (real = Auslöser)
Mezzoforte
Forte
Tutti
Jalousieschwelltritt

Mit freundlicher Genehmigung des Vereins "Fuldaer Orgelbühne"
OI-NG-F-4
weiterführende Links:

Webseite Winfriedschule Fulda
Webseite Fuldaer Orgelbühne e.V.