Die 1860 von Johann Georg Förster erbaute Orgel im Ortenberger Stadtteil Effolderbach hat deutlich romantische Qualitäten. Das einmanualige Instrument hat 8 Register mit abwechselnden Klangfarben zu bieten. Vor allem im Grundstimmen-Bereich wird das deutlich:
Für kräftige markante Töne sorgen die Haupt-Register Principal 8´ Oktave 4´ samt der Klangkrone Mixtur, quasi das "Sahnehäubchen" dazu.
Für Nuancen im piano-Bereich sorgen die Holzregister Subbaß 16´ Gedackt, Hohlflöte 8´sowie Flauto dolce 4´ die ebenso Flauto amabile heißen dürfte. Zusätzlich ist noch das leise Streichregister "Salicional" zu finden, das an das Orchesterinstrument Violine erinnert und dessen streichenden Ton innehat.
Die Orgel wurde niemals verändert, so daß sie auch heute noch so erklingt, wie sie Johann Georg Förster 1860 konzipiert hat. Im Jahr 2001 wurde das Instrument von der Firma Förster & Nicolaus gereinigt und überholt. |