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Die Aula-Orgel des Max-Planck-Gymnasium Trier

Geschichte
Disposition

Geschichte des Instruments (Quelle: Festschrift zur Wiedereinweihung der Klais-Aulaorgel (2010))

  • 1913/14 Einweihung des Gymnasiums (damals Kaiser-Wilhelm-Gymnasium) und der Orgel, erbaut durch Orgelbau Klais
  • 1917 Die Prospektpfeifen wurden abgebaut und eingeschmolzen
  • ca. 1930 Die Prospektpfeifen werden mit provisorischen Pfeifen aus Zink ersetzt
  • 1931 Die Orgel erhält ein neues Gebläse, welches bis 2010 Dienst tat.
  • 1944 Granateneinschlag in der Aula, sichtbare Schäden an der Orgel. Durch das beschädigte Dach und die zerstörten Fenster drang Regen ein, die Folgen des Wetter-Einbruchs hinterließen ebenfalls Schäden an der Orgel
  • 1954 Erste Instandsetzungsversuche mit einer umfassenden Barockisierung der Orgel durch Orgelbau Kemper, Lübeck.
    Nach 1954 fanden viele unsachgemäße Reparaturen, teilweise mit Leukoplast, statt, was zu weiteren Beeinträchtigungen führte.
  • 1968-1970 Baumaßnahmen in der Schule, die zu einer Staubentwicklung und Erschütterungen und dadurch zur Unspielbarkeit der Orgel führten.
  • 1971 Reparatur der Orgel durch Orgelbau Oberlinger. Ergänzung Holzpommer 8' im Pedal auf einer Zusatzlade mit elektrischer Traktur.
  • 1976-78 neue Farbgestaltung der Orgel, eine umfassende Restaurierung der Orgel steht weiterhin aus. Die Aula wurde komplett überholt und festlich eingeweiht, allerdings fielen Schutt und Schmutz in die Orgel, diese wurde erneut unspielbar. Eine Reinigung durch Orgelbau Oberlinger wurde vollzogen, jedoch konnte das den Verfall der Orgel nicht aufhalten.
  • 2003 Gründung des "Verein zur Wiederbelebung der historischen Aulaorgel des Max-Planck-Gymnasiums Trier - Orgel-Förderverein MPG Trier e.V."
  • 2010 Restaurierung der Orgel durch Orgelbau Klais, Einweihungskonzert mit Domorganist Josef Still
Disposition

erbaut 1913/14 von Orgelbau Klais
restauriert 2010 durch Orgelbau Klais

I Hauptwerk C-g3 II Schwellwerk C-g3 * Pedal C-f1
Principal 8' Viola 8' Subbass 16'
Flauto 8' Bordun 8' Zartbass 16'
Octave 4' Vox coelestis 8'  
  Flauto traverso 4'  

* ausgebaut bis g4

Koppeln: II/I; Sub II/I; Super II/I; II/P; I/P

Spielhilfen: Pistons, Auslöser, Handregister, Kombination, Piano, Mezzoforte, Tutti
Pedaltritt für Schwellwerk
Spiel-/Registertraktur: pneumatisch (Kegellade)
Calkanteneinrichtung
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Vielen Dank.

mit freundlicher Genehmigung des Verein zur Wiederbelebung der historischen Aulaorgel des Max-Planck-Gymnasiums Trier - Orgel-Förderverein MPG Trier e.V.
Quelle: Festschrift zur Wiedereinweihung der Klais-Aulaorgel (2010)
Fotos: Jens Kornmüller
OI-T-31
weiterführende Links:

Webseite Max-Planck-Gymnasium Trier