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Die Hochschule für Kirchenmusik der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Dresden

Informationen zur Hochschule
Kirchenmusik – eine Brücke zwischen Glauben, Kultur und Gesellschaft

Die Hochschule, 1949 als Kirchenmusikschule vom späteren Kreuzkantor Prof. Martin Flämig gegründet, ist eine staatlich anerkannte Einrichtung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und wird ausschließlich aus kirchlichen Mitteln finanziert. Sie bereitet junge Menschen praxisbezogen auf den kirchenmusikalischen Dienst in Kirchgemeinden vor. Kinderchorleitung, Popularmusik und Gemeindesingen gehören zum obligatorischen Studienprogramm. Internet: www.kirchenmusik-dresden.de

Der Chor der Hochschule für Kirchenmusik wirkt regelmäßig in Gottesdiensten mit und führt bei seinen Konzerten in Dresden, Sachsen und darüber hinaus Kantaten, Oratorien und a-cappella-Programme unter Leitung von Prof. Stephan Lennig auf. Kontakte zum Ausland ergeben sich durch Studierende aus den baltischen Staaten, Tschechien, Russland, Japan, Südkorea und China sowie durch Reisen, die den Hochschulchor in die Schweiz, nach Polen, Lettland, Estland und Tschechien führten.

Studienangebot
- B-Diplom für den hauptberuflichen kirchenmusikalischen Dienst (8 Semester, neunwöchiges Gemeindepraktikum integriert)
- A-Diplom für den hauptberuflichen kirchenmusikalischen Dienst in hervorgehobenen Stellen (4 Semester, aufbauend auf das B-Diplom)
- C-Ausbildung für den nebenberuflichen Dienst im Direktstudium (3 Semester) und im Fernstudium (4 Semester)
- Weiterbildung „Popularmusik in der Kirche“ (immer montags, 4 Semester)
- Aufbaustudiengänge in Chorleitung und Orgelspiel (je 2 Semester)
- Doppelfach „Lehramt Musik mit zweitem Fach Kirchenmusik (in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden – Bachelor/Master (12 Semester)

Rektorat
Prof. Stephan Lennig (Rektor), Prof. Martin Strohhäcker (Prorektor)

Leiter der Fachgruppen
Chorleitung: Prof. Stephan Lennig
Orgel: Prof. Martin Strohhäcker
Klavier: Prof. Michael Schütze
Gesang: Prof. Barbara Christina Steude
Musiktheorie: Prof. Matthias Drude
Theologie: Christian Kollmar
C-Ausbildung: Marcus Steven
Popularmusik: André Engelbrecht

Studienfächer
Orgel-Literaturspiel, Liturgisch Orgel, Chorleitung, Klavier, Gesang, Gemeindesingen, Kinderchorleitung, Popularmusik, Musiktheorie, Gehörbildung, Partiturspiel, Generalbass, Musikgeschichte, Hymnologie, Liturgik, Biblische theologie, Kirchenkunde u.a.

Kirchenmusik – eine Brücke zwischen Glauben, Kultur und Gesellschaft

KIRCHENMUSIK – WOZU?
Können Sie sich Gottesdienste ohne Musik vorstellen? Schon Martin Luther räumte der Kirchenmusik den ersten Rang nach der Theologie ein. Denn auch er wusste: Musik spricht den Menschen ganzheitlich an. Sie lässt die ihr zu Grunde liegenden Texte viel tiefer wirken als das gesprochene Wort. Musik berührt. Und gleichzeitig eröffnet sie einen freien Deutungshorizont, in dem jeder Hörer oder Musiker seine eigene Position finden kann. Gerade deshalb erreicht Kirchenmusik zahlreiche Menschen in und außerhalb der Kirche.
In Krisensituationen, in denen Worte kaum Trost vermitteln, kann Musik das Schweigen aufnehmen, durchbrechen und verwandeln.

Neben ihrer theologischen und kulturellen Bedeutung hat die Kirchenmusik eine wichtige soziale Wirkung. Das Singen in einem Gospelchor oder das Spielen in einer Kirchenband sind sinnvolle Freizeitbeschäftigungen für Jugendliche in der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen. Sie fördern die soziale Integration und wirken der Vereinsamung und Gewaltbereitschaft entgegen.
Psychologische Untersuchungen weisen außerdem nach, dass die Beschäftigung mit Musik gerade für Kinder und Jugendliche bedeutende Vorteile bei der Entwicklung naturwissenschaftlichen Denkens und sozialer Kompetenz bringen kann. Doch ganz gleich in welchem Alter: Das gemeinsame Musizieren bildet Gemeinde und Gemeinschaft, erhöht die Lebensfreude, schlägt Brücken zwischen den Generationen und stärkt die Außenwirkung der Kirchgemeinden.

BERUFSBILD KIRCHENMUSIKER
Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker sind qualifizierte Mitarbeiter im Verkündigungsdienst. Sie musizieren als Organisten sowie als Ensembleleiter mit verschiedenen, teils generationenübergreifenden Gruppen (z. B. Kantorei, Posaunenchor, Band) in Gottesdiensten, Konzerten und anderen Gemeindeveranstaltungen. Dabei wirken sie missionarisch und kulturell weit über die Grenzen der Kerngemeinde hinaus.
Zum Berufsbild gehören die Ausbildung sowie die Betreuung ehrenamtlicher und nebenberuflicher Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker. Trotz der Stellenreduktionen in den vergangenen Jahren werden im Bereich der sächsischen Landeskirche und bundesweit auch weiterhin qualifizierte und engagierte Kantorinnen und Kantoren gesucht.

AUSBILDUNGSSCHWERPUNKTE

  • Singen und Musizieren mit Kindern, Jugendlichen, Menschen in der Mitte des Lebens sowie Senioren – vom Kindermusical über das Gospelkonzert bis zur Oratorienaufführung
  • Orgelspiel zur Gemeindebegleitung sowie für solistische Darbietungen (Orgelkonzerte, Zusammenspiel mit anderen Instrumenten und Sängern)
  • Musikalische Gestaltung von Gottesdiensten (Liturgie in Geschichte und Gegenwart)
  • Klavierspiel (u. a. Liedbegleitung, Kammermusik, Chorprobenarbeit)
  • Popularmusik (Band-Arbeit, Keyboard, Arrangement, Gemeindepraktisches Klavierspiel)
  • Theologische Grundlagen
  • Musikgeschichte und Stilkunde – von der Gregorianik bis zur Moderne

VEREIN DER FREUNDE UND FÖRDERER DER HOCHSCHULE FÜR KIRCHENMUSIK E. V.
Der Förderverein möchte die Hochschule für Kirchenmusik bei Investitionen (z. B. Instrumentenkauf) und Projekten (z. B. Chorreisen, oratorische Konzerte, von Studenten und Studentinnen selbstständig organisierte Kantatenprojekte) unterstützen, bei denen die finanziellen Möglichkeiten der Hochschule an Grenzen stoßen. Dafür bitten wir Menschen, denen das Lob Gottes in vielfältigen musikalischen Formen am Herzen liegt, um Unterstützung.
Bitte helfen Sie uns durch Mitgliedschaft im Förderverein oder durch Spenden, diese Anliegen des Fördervereins zu verwirklichen.

Spendenkonto:
KD-Bank LKG Sachsen
IBAN: DEA39 3506 0190 1623 2100 10
BIC: GENODED1DKD

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Vielen Dank.

mit freundlicher Genehmigung der Hochschule (Matthias Drude)
OI-D-51
weiterführende Links:

Webseite der Hochschule Dresden