1939 |
Reinhart Tzschöckel wird in Naundorf Kreis Freiberg/Sachsen, in der Heimat Gottfried Silbermanns, geboren. |
1953-1964 |
Lehrzeit bei der Firma Weigle in Echterdingen |
1960-1964 |
Wanderjahre und Tätigkeit bei verschiedenen Orgelbauern in Süd- und Norddeutschland, sowie in Belgien. |
1965 |
Meisterprüfung und anschließend Tätigkeit in leitender Position bei der Firma Walcker in Ludwigsburg. |
1972 |
Gründung der eigenen Werkstatt, zunächst in Allmersbach im Tal und dann ab 1975 in Althütte-Fautspach. Die ersten Aufträge sind einige Positive und Hausorgeln. |
1974 |
Bau der Orgel in der ev. Kirche in Allmersbach im Tal mit 2 Manualen und 18 Registern. Diese Orgel hob sich besonders in klanglicher Hinsicht äußerst vorteilhaft von den damals üblichen Instrumenten aus anderen Werkstätten ab. So kam es in der Zukunft zu vielen Aufträgen. |
1977 |
Weitere Orgeln, u.a. in Mulzbach/Murr, III/39, gebaut mit vier Mitarbeitern. Die Mitarbeiterzahl mußte dann ständig vergrößert werden. Trotz vieler Aufträge wurde immer Wert auf die Wahrung der handwerklichen Tradition im Familienbetrieb gelegt. |
1980 |
Bau der Orgel in Schwäbisch Hall St. Michael IV/61 |
1981-1982 |
Stadtkirche Freudenstadt große Orgel IIV/51 und Chororgel II/17 erbaut. In dieser Zeit wurden auch transportfreundliche und stimmungskonstante Continuo-Positive entwickelt, die sich heute in Fachkreisen größter Beliebtheit erfreuen.
Inzwischen werden pro Jahr etwa zehn dieser Positive (meist unter Berücksichtigung besonderer Wünsche der Besteller) hergestellt.
Sie werden immer sehr individuell angefertigt und intoniert. |
1992 |
Bau des seither größten Instruments mit IV/62 für die Christuskirche in Schwelm |
1993-1997 |
Bau vieler kleinerer zweimanualiger Instrumente sowie etlicher Hausorgeln, in individueller Gestaltung und Intonation, die zu Reinhart Tzschöckels Spezialität gehören. Sämtliche Werke haben Schleifladen und mechanische bzw. kombinierte Traktur und selbstverständlich Massivholzgehäuse. |
1997 |
Einweihung der »Jubiläumsorgel«, II/20, in der ev. Kirche zu Fornsbach als opus 334 |
2003 |
Der Firmengründer stirbt am 26. Mai. Die Firma wird von seinem Sohn Friedrich Tzschöckel, geb. 1966, seit 1994 Orgelbaumeister, weitergeführt. |