Orgelvespern um SECHS zum Jahr der Orgel 2021 Orgel und Querflöte am 22.08.2021 in Herne
Zu einer besonderen Orgelmusikvesper lädt die St. Pius Kirche in der Werftstr. 25 (Pantringshof) in Herne am Sonntag, 22.08.2021 um 18 Uhr mit Klaus-Peter Riemer (Querflöte), Prof. Torsten Laux (Orgel) und Yvonne Kortmann (Orgelimprovisation) herzlich ein. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei – um eine Spende wird gebeten.
Der renommierte Konzertorganist Prof. Torsten Laux, Lehrstuhlinhaber für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, und der Düsseldorfer Flötist Klaus-Peter Riemer, der bereits mit 26 Jahren Dozent an der Rheinland-Musikhochschule Köln tätig war, sind in St. Pius in Herne zu Gast.
Orchestererfahrungen sammelte Klaus-Peter Riemer bei den Düsseldorfer Symphonikern (Deutsche Oper am Rhein), dem Gürzenich Orchester Köln (Kölner Oper) und dem Bach-Verein Orchester Bonn.
Er konzertiert solistisch in Europa unter anderem in der Mailänder Scala (Verdi-Saal), im Konzerthaus Wien (Schubert-Saal), im Bach-Museum Leipzig und spielte Rundfunkaufnahmen im Bayerischen Rundfunk München, im MDR Leipzig, Deutschlandfunk/Deutschlandradio Köln, WDR Köln, Radio Hilversum, ORF-Studio Wien, BBC London und dem Sender Freies Berlin ein. International vertreten sind seine zahlreichen Tonaufnahmen.
Solistisch für Querflöte solo wird auch eine Komposition („Vogelrufe“) von Klaus-Peter Riemer erklingen.
Die Geschichte zur Entstehung dieses besonderen Werkes trug sich 1987 im Garten von Klaus-Peter Riemer zu. Eine Nachtigall auf der "zweiten Tanne rechts" inspirierte den Flötisten zu seiner Komposition "Vogelrufe" für Querflöte solo. Vom Gelbspötter über Kuckuck bis Zaunkönig und natürlich der Nachtigall kommen insgesamt zehn Vögel "zu Wort".
In der Mitte erklingt ein Choral und, so möchte es der Komponist verstanden wissen, mahnt, die Natur zu erhalten.
Prof. Torsten Laux ist Preisträger einiger renommierter internationaler Orgelwettbewerbe und hat zahlreiche Aufnahmen für CD, Rundfunk und Fernsehen eingespielt. Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Belgien, Dänemark, Schweden, Finnland, Italien, Polen, Ungarn, Rumänien, USA, China, Japan, Korea, Australien, Neuseeland u.a.
Im In- und Ausland gibt er außerdem Meisterkurse für Improvisation und Orgelliteraturspiel und ist außerdem als Juror bei internationalen Wettbewerben für Orgel, Improvisation und Komposition gefragt.
Gemeinsam mit Intendant Herbert H. Ludwig und Andreas Petersen gründete Torsten Laux 2006 das jährlich im Herbst stattfindende Internationale Düsseldorfer Orgelfestival, das sich seitdem zu einem der größten und renommiertesten Musikfestivals entwickelt hat.
Außerdem hat er den Krummhörner Orgelfrühling als Künstlerischer Leiter betreut.
Im 4. Internationalen Düsseldorfer Orgelfestival wurden einige Stücke von Torsten Laux uraufgeführt („Magnificat" für Big Band und Orgel, "Fünf Psalmen" für Klavier und Orgel, „Schalom" für Trompete und Orgel, „Zwölf Psalmen" für Percussion und Orgel).
In der "Langen Nacht der Neuen Musik" in der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf wurden 2010 seine "Meditation" für Querflöte und Klavier uraufgeführt, außerdem sein "Naomi, Ruth und Boas" für zwei Soprane, Bariton und Klavier (komponiert für "Jugend musiziert").
Seit 2011 folgten weitere Uraufführungen weiterer Werke: "Vater unser" für Sopran und Orchester, „Fünf Balladen über Joseph“ für Sopran, Querflöte und Orgel, Psalm 118 für Sopran, Chor und Orchester, Psalm 130 für Chor und Orchester u. v. a. m.
2012 wurde er von der Fachzeitschrift ‚organ‘ (im Schott Verlag, Chefredakteur: Wolfram Adolph) als ‚Organist des Jahres‘ ausgezeichnet.
Seit 2020 wird sein Orgel-EG mit Kompositionen zu allen Liedern im Stammteil des Evangelischen Gesangbuches veröffentlicht. |