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Finale des Orgelzyklus "Buxtehude für die Orgel"

An drei Freitagen im November finden die letzten Konzerte des Zyklus mit Orgelwerken von Dieterich Buxtehude in St. Jacobi Göttingen statt. Buxtehude (1637-1707) zählt zu den bedeutendsten Komponisten der Barockzeit und war Kantor und Organist an St. Marien Lübeck. Der Eintritt zu allen drei Konzerten ist frei, sie dauern jeweils ca. 50 Minuten. Es spielt Kantor Stefan Kordes, der zu Beginn auch eine kurze Einführung in das Programm geben wird.

Das Konzert am kommenden Freitag, 8. November, 18 Uhr, steht unter dem Motto "Te deum laudamus" (Herr Gott, dich loben wir). Es erklingt das größte Orgelstück Buxtehudes, die Choralfantasie über das Tedeum, die in besonderer Weise die Stimmung des gregorianischen Gesanges aufnimmt. Außerdem sind Praeludium C-Dur und Praeludium E-Dur sowie ausgewählte kleinere Werke zu hören.

Am Freitag, 15. November, 18 Uhr, spielt Stefan Kordes u.a. die Choralfantasie "Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ", die Praeludien A-Dur, a-Moll und G-Dur sowie Choräle zum Ende des Kirchenjahres.

Aufgrund der Proben für die "Psalmen Davids" findet am Freitag, 22. November keine Orgelmusik statt.

Das letzte Konzert des Orgelzyklus am Freitag, 29. November, 18 Uhr steht unter dem Motto "Creutz und Trost". Unter diesem - barocken Gesangbüchern entlehnten - Titel erklingen u.a. "Mit Fried und Freud, ich fahr dahin", die großen Praeludien in g und in fis, die Partita "Auf meinen lieben Gott trau ich in Angst und Not" sowie weitere tröstliche Choräle.

Der Titel "Buxtehude für die Orgel" ist in doppeltem Sinne zu verstehen: zum einen erklingen im Kirchenjahr 2024 sämtliche Werke, die Buxtehude für die Orgel komponiert hat, zum anderen ist die Kollekte bei allen Konzerten für den Erhalt der großen Orgel von St. Jacobi bestimmt: Nachdem 2022 bereits das Pedal der Orgel saniert wurde, müssen in den kommenden Jahren auch die Manuale überarbeitet werden, damit keine weiteren Orgelpfeifen abknicken.
Die große Ott-/Schmid-Orgel von St. Jacobi ist mit Ihren beiden großen Pedaltürmen ähnlich gebaut wie die Orgel, die Buxtehude in Lübeck zur Verfügung hatte und ist mit ihren zahlreichen Klangmöglichkeiten auf den fünf Werken der Orgel besonders geeignet für die Darstellung der Werke des norddeutschen Meisters.

Die Reihe der Freitag-Orgelmusiken findet seit der Einweihung der großen Orgel von St. Jacobi 1966 regelmäßig statt. Die Orgelmusik am kommenden Freitag ist die 2.138. Musik seit Beginn der Reihe. Die aktuelle Konzertübersicht steht im Internet unter jacobikantorei.de.

Pressemitteilung St. Jacobi Göttingen
weiterführende Links:

Die Orgel in St. Jacobi Göttingen
Webseite Jacobi-Kantorei