mit dem Münchner Motettenchor, dem Residenzorchester und drei Organisten

Kantate BWV 79 “Gott der Herr ist Sonne und Schild”,
Brandenburgisches Konzert Nr. 1 BWV 1046,
Orgelwerke von Bach und Friedrich Högner

Leitung: Prof. Benedikt Haag
Orgel: Armin Becker, LKMD Prof. Ulrich Knörr (Präludium in g-Moll von Friedrich Högner zu Bachs Fuge in g-Moll BWV 578) und Martin Wiedenhofer

Die heutige Matthäuskirche wurde am 27. November 1955 eingeweiht. Am Abend der Einweihung wurde die Bach-Kantate "Gott der Herr ist Sonne und Schild" BWV 79 aufgeführt. 70 Jahre später - am 27.11.2025 um 19.30 Uhr - erklingt diese Kantate erneut in der Matthäuskirche, musiziert vom Münchner Motettenchor, Solisten und dem Residenzorchester München unter Leitung von Benedikt Haag. Außerdem spielt das Residenzorchester München das "Brandenburgische Konzert Nr. 1" BWV 1046, und es erklingen Orgelwerke von Bach, interpretiert von Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Knörr, Armin Becker und Martin Wiedenhofer an der Steinmeyer-Woehl-Orgel, außerdem ein Präludium, das der damalige Landeskirchenmusikdirektor Friedrich Högner zu Bachs Fuge in g-Moll BWV 578 komponiert hat.

St. Matthäus ist die evangelisch-lutherische Haupt- und Bischofskirche in München. Der Vorläufer der heutigen Kirche wurde 1833 an der Sonnenstraße in der Nähe des Karlsplatzes errichtet und fiel 1938 der nationalsozialistischen Stadtplanung zum Opfer. Von 1953 bis 1955 baute Gustav Gsaenger die heutige Kirche, die zu den bedeutendsten Denkmälern der Nachkriegsmoderne in Deutschland zählt.