XVII. Internationaler Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb mit 26 Teilnehmenden aus zwölf Ländern
26 junge Organistinnen und Organisten werden im September 2025 beim XVII. Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb antreten. Sie wurden nach der Vorauswahlrunde, zu der auch eigene Audioeinspielungen eingereicht werden mussten, für den renommierten Wettstreit zugelassen. Der Kreis der Teilnehmenden ist wieder sehr international: Sie kommen diesmal aus zwölf Ländern und von drei Kontinenten.
„Wir freuen uns auf die wunderbaren musikalischen Begegnungen mit den jungen Künstler:innen“, sagt Prof. Henry Fairs, Juryvorsitzender und Mitglied des Präsidiums der Silbermann-Gesellschaft. „Schon in der Vorauswahl haben wir eine hohe Qualität des Spiels gehört.“ Aus 39 Bewerber:innen wurden die besten 26 ausgewählt und zum Wettbewerb eingeladen.
Der Internationale Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb gehört zu den bedeutendsten Wettbewerben an historischen Orgeln. Die Jurymitglieder – allesamt international anerkannte Orgelspezialist:innen – sind gleichzeitig bei Konzerten der Silbermann-Tage zu erleben. Der 1. Preis (7.000 Euro) wird durch die Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. gestiftet. Platz 2 wird mit dem Preis des Fördervereins Gottfried Silbermann e.V. und 4.000 Euro ausgezeichnet, Platz 3 erhält den mit 3.000 Euro dotierten Preis des Freiberg.Science.City. e.V.
Der Wettbewerb steht wie die gesamten Silbermann-Tage im Zeichen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 : Zum ersten Mal wird mit dem Preis des PURPLE PATH ein Publikumspreis verliehen, gestiftet vom Verein FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e. V. Er ist mit 2.000 Euro dotiert.
Die attraktiven Preisgelder sind nur ein Grund, warum der Internationale Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb seit nunmehr 32 Jahren eine attraktive Bühne für den Nachwuchs aus aller Welt ist. Die gut erhaltenen historischen Silbermann-Orgeln selbst sind für viele Grund genug, hier anzutreten, bieten sie doch die seltene Gelegenheit, Werke barocker Meister an den Instrumenten dieser Zeit in sonst kaum erreichbarer Authentizität zu spielen. Darüber hinaus ist der Wettbewerb ein Karriere-Sprungbrett, denn die Besten erhalten die Möglichkeit, Konzerte an Silbermann-Orgeln und weiteren berühmten historischen Instrumenten in ganz Deutschland und darüber hinaus zu geben.
Jury
Henry Fairs (Großbritannien), Vorsitz
Vincent Bernhardt (Frankreich)
Zuzana Ferjenčíková (Slowakei)
Arvid Gast (Deutschland)
Albrecht Koch (Deutschland)
Matthias Maierhofer (Österreich)
Ja Kyung Oh (Südkorea) |