Domorganist Ondrej Valenta aus Prag gastiert bei den Internationalen Dresdner Orgelwochen in der Kreuzkirche
Die Internationalen Dresdner Orgelwochen präsentieren am Mittwoch, den 23. Juli 2025, um 20:00 Uhr ein herausragendes Konzert in der ehrwürdigen Kreuzkirche Dresden. Als Solist konnte der international renommierte Domorganist Ondřej Valenta vom Veitsdom Prag gewonnen werden, dessen Auftritt ein Höhepunkt des diesjährigen Festivals verspricht.
Ondřej Valenta, geboren 1990, zählt zu den vielversprechendsten Organisten seiner Generation. Seine umfassende musikalische Ausbildung erhielt er am Prager Konservatorium und der Akademie für darstellende Kunst in Prag, wo er bei bedeutenden Lehrern wie Jan Hora und Pavel Černý studierte. Weiterführende Studien am Mozarteum Salzburg und in München bei Prof. Christine Schornsheim sowie zahlreiche Meisterkurse bei internationalen Koryphäen (unter anderem J. Tůma, M. Schmeding, L. Lohmann) festigten sein Können. Valenta ist Preisträger mehrerer Orgelwettbewerbe und hat bereits in zahlreichen europäischen Ländern konzertiert, darunter Schweden, Italien, Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Spanien, Polen, Dänemark und Österreich. Seit 2016 ist er Hauptorganist und Musikdirektor in der Basilika St. Petri und Pauli in Prag, und seit 2024 bekleidet er die prestigeträchtige Position des Organisten am St. Veitsdom in Prag. Darüber hinaus unterrichtet er am Prager Konservatorium und ist ein gefragter Kammermusiker, der mit Solisten, Chören und Orchestern auftritt.
Das Konzertprogramm in der Kreuzkirche Dresden spannt einen Bogen von barocken Meisterwerken bis hin zu zeitgenössischen Klängen. Eröffnet wird der Abend mit einer gemeinsamen Komposition von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) und Franz Liszt (1811 – 1886), der "Einleitung und Fuge „Ich hatte viel Bekümmernis“". Darauf folgt Bachs faszinierendes "Concerto a moll, BWV 593" in seinen drei Sätzen. Ein weiterer Höhepunkt ist Franz Liszts dramatische "Fantasie und Fuge über das Motiv B-A-C-H". Das Programm wird durch Jiří Temls (*1935) biblische Geschichte "Moses und Aaron" und Georg Friedrich Händels (1685 – 1759) elegante "Ciacona C dur, HWV 443" abgerundet.
Dieses Konzert bietet eine einzigartige Gelegenheit, die beeindruckende Akustik der Kreuzkirche in Kombination mit dem virtuosen Spiel eines Weltklasse-Organisten zu erleben. Medienvertreter sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung zu besuchen und darüber zu berichten.
Tickets zum Preis von € 8 pro Person (ermäßigt € 6) sind über die Website der Kreuzkirche sowie an der Konzert- und Abendkasse erhältlich. Bereits um 19.19 Uhr laden Ondřej Valenta und Kreuzorganist Holger Gehring „Unter der Stehlampe“ zum Künstlergespräch in die Schützkapelle der Kreuzkirche ein. |