Die Italienische Viertelstunde in Göttingen 15 Minuten Renaissancemusik an der historischen Vincenzo-Ragone-Orgel von 1844
Zu den größten Schätzen der Göttinger Jacobikirche zählt die italienische Renaissance-Orgel, die 1844 von der berühmten Orgelwerkstatt Vincenzo Ragone in Genua erbaut wurde. Sie ist eine der ältesten Orgeln Südniedersachsens. Die sogenannte "mitteltönige" Temperatur der Orgel sorgt für eine ganz besondere Stimmung. Als Besonderheit verfügt die Orgel über eine "Usignolo", eine Nachtigall, mit der man ein Zwitschern wie von Vögeln darstellen kann.
Die Reihe der "Italienischen Viertelstunde" ist ausschließlich der historischen Ragone-Orgel gewidmet: Vom kommenden Donnerstag, 14. August, an, erklingt die "Italienerin", wie sie auch gern genannt wird, bis zum Beginn der Herbstferien Donnerstag mittags von 12.15-12.30.
Kantor Stefan Kordes stellt Orgelmusik der Renaissance vor, beispielsweise von Frescobaldi, Froberger, Sweelinck und Muffat. Zu den Stücken gibt es jeweils kurze Erläuterungen. Das erste Konzert am 14. August ist Werken von Georg Muffat und Sebastian Anton Scherer (1631-1712), der 40 Jahre Organist am Ulmer Münster gewesen ist.
Die genauen Programme aller Musiken sind unter jacobikantorei.de abrufbar. Der Eintritt zur Italienischen Viertelstunde ist immer frei.
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