Celtic Suite
Komponist: Vickery, Justin
Verlag: Cantando
Die dreisätzige „Celtic Suite“ des britischen Komponisten Justin Vickery umfasst eine Intrada, ein
Lament und eine Toccata.
Die Intrada, ein 39 Takte langes Stückchen für zwei Manuale und Pedal, verlangt eine Solo Trompete,
die Fanfarenartig über einfachen Akkorden auf der eins und drei schwingt.
Das Lament in Des-Dur ist ein da-Capo-Stück für ein weiches Soloregister, das im ersten Teil ruhig über Achtelbewegungen, im zweiten Teil rhythmisch zufassender gestaltet ist.
Den Titel „Celtic“ Suite scheint vom dritten Satz her zu rühren, einer Toccata unter Verwendung des
alten schottischen Liedes „The bonnie banks of Loch Lomond“. Rhythmisch verfremdet im 7/16-Takt
stellt die Toccata einen fulminanten Schlusspunkt der Suite dar.
Ganz ohne Übung ist das Stück nicht zu meistern, stellt aber auch keine unüberwindlichen
Schwierigkeiten auf.
Wie bei vielen Ausgaben des Cantando Verlages färbt das Titelblatt schnell ab.
Sven Dierke - für www.orgel-information.de
März 2019 / April 2020
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